Tag#74-#81
26.9.15-11.10.15
MEINE
ERSTEN SCHULFERIEN:
Am
Sonntag den 27.9.15 bin ich mit meinem Gastvater und meinem
Gastbruder nach/zur „Kiwi Ranch“ aufgebrochen - ein Jugend
Camp in der Curious Cove ( der Name der Bucht), in den Marlborough
Sounds. - Ein wunderschöner Ort. Schaut es Euch bei Google-earth an.
Die Bucht ist nur mit einem Boot erreichbar.
In
der ersten Woche war das Camp für Kinder zwischen 11 und 14 Jahre.
Matthew (mein Gastbruder) hat an dem Camp teilgenommen und Brett
(mein Gastvater) hat das Camp mit geleitet. Ich war mehr oder weniger
Mitarbeiter, ich habe zum Beispiel Brett geholfen, in der Küche
geholfen oder die Gruppenleiter unterstützt.
Die
Kinder waren in 5 Gruppen mit je ca. 8 bis 10 Kindern aufgeteilt.
Die
Tage liefen so ab, dass wir um 7:00 Uhr Leader-Meeting hatten und
danach Leiter Frühstück. Nach unserem Frühstück haben die Kinder
gefrühstückt.
Nach
dem Essen hatte jede Gruppe eine Aufgabe ,wie Toiletten putzen,
Kartoffeln für das Abendessen schälen oder den Essraum oder
Spielraum aufzuräumen. Danach mussten sie ihre eigenen Zimmer
aufräumen und reinigen. Es gab jeden Morgen nach dem Reinigen eine
Zimmerinspektion, bei der man Punkte für sein Team bekommen konnte.
Danach gab es die Morgen „Tag-Time“.
Tag-time
steht für „Talking-about-God“. Wie der Name schon sagt wurde
über Gott geredet, es wurden Lieder gesungen und Spiele gespielt.
Darauffolgend
hatten wir verschiedene (insgesamt 5) Aktivitäten. Diese fanden im
„Gamesroom“statt . Dieser Raum war mit einem Kicker,
Tischtennisplatten und Billardtischen ausgestattet. Desweiteren wurde
Kajak fahren angeboten, freies Spiel auf dem Spielplatz, oder "Flying
Fox" fahren. Flying Fox ist eine Art Seilbahn, in der man dann
einen Berg herunterrast, die Kinder lieben es. Eine weitere
Möglichkeit war Pferde reiten.
Jede
der Gruppen hat vor dem Mittagessen an drei Aktivitäten
teilgenommen. Nach dem Essen gab es zwei weitere Wahl-Aktivitäten,
dabei konnten sich die Kinder aussuchen, ob sie auf die Wasserrutsche
oder vom Steg Angeln wollten.
Nach
den letzten beiden Aktivitäten konnten die Kinder ein wenig ihre
Freizeit selber gestalten. Vor dem Abendessen haben wir noch einige
Spiele, wie Fangen und ähnliche Gruppenspiele mit ihnen gespielt.
Nach
dem Abendessen gab es noch Abend „Tag-Time“ und hiernach sind die
Kinder ins Bett gegangen. Später hatten wir noch ein Leader-Meeting,
um den nächsten Tag zu besprechen.
Im
Prinzip lief meine ganze erste Woche so ab. Einen Tag sind wir statt
der Aktivitäten zu einer anderen Bucht gefahren, in der Captain Cook
sehr viel Zeit verbracht hat und auch ein Denkmal für ihn errichtet
wurde.
Am
ersten Wochenende hatten wir, nachdem die Kinder wieder zum Festland
gebracht worden waren, einen Leiter-Fortbildungs-Kurs . Zu diesem
sind viele jüngere Leiter gekommen, die ein oder zwei Jahre vorher
selber noch Teilnehmer am Camp waren.
Die
nächste Woche war ein Camp für 8 bis 11 Jährige. In dieser Woche
war ich selber ein Team-Leiter und es war echt harte Arbeit. Die Tage
liefen ziemlich genau so ab wie in der vorhergehenden Woche,
allerdings hatten wir eine Gruppe mehr und haben deswegen auch eine
Aktivität mehr im Programm. Wir haben zusätzlich einen Confidence
course aufgebaut. Dies ist eine Art Parcour, durch den man laufen
muss, wo es zum Beispiel um Gleichgewicht und ähnliches geht.
Die
Gruppen hatten je drei Leader. Meine beiden Co-Leader waren Mädchen
und so musste ich mich alleine mit den vier Jungen in meinem Team
herumgeschlagen, was echt hart war, weil zum Beispiel einer Abends
öfter Heimweh hatte und ein anderer panische Angst vor Pferden
hatte. Ich hab ihn dann aber irgendwann sogar dazu gebracht ein Pony
zu reiten. Die sechs Mädchen haben meinen Co-Leadern auch ordentlich
Arbeit gemacht.
Das
letzte Wochenende der Ferien war ich mit meinen Gasteltern und
Matthew in einem Ferienhaus, ebenfalls in den Marlborough Sounds, um
nochmal ein bisschen zu entspannen, bevor die Schule wieder losgeht.
Wir waren viel Angeln und haben auch einiges gefangen. Es war
köstlich.
Was
auch sehr cool war: ich wurde auf einem Luftkissen hinter dem Boot
hergezogen. Großartiger Spaß!!!
Das
Haus was meine Gasteltern gemietet hatten hatte einen wunderbaren
Ausblick auf das Meer und war auch nur mit dem Boot erreichbar. In
der ganzen Umgebung gab es nichts auch nur ähnliches zu Straßen.
Die
Natur war sehr schön rundherum. Da kann ein deutscher Wald nicht
mithalten.
Waren
super Ferien!
Und
ich werde in den Sommerferien wahrscheinlich wieder nach Kiwi-Ranch
gehen.
wir haben Seerobben, Delphine und Pinguine gesehen |
Ich auf dem Luftkissen hinterm Boot |
Seerobben auf einem Felsen |
Ausblick von unserer Bucht |
freilebender Pfau |
Waldweg |
Abfahrt der Flying Fox |
Kajaken |
Die Schlaf-Hütten |
Steg von Kiwi Ranch |
Die Pferde |
Blick vom Boot auf Corious Cove |
Blick auf Kiwi Ranch von den Bergen |
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