Tag #9/#10

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Inzwischen habe ich mich erkältet, da ich für meine Schuluniform nur eine kurze Hose gekauft habe und in Neuseeland keiner eine Zentralheizung hat. Zum Glück ist ja jetzt Wochenende und ich kann mich ein wenig erholen und ausruhen.

25.7.15
Heute Vormittag war ich bei einem Schul-Rugby Spiel es war sehr cool, leider hat meine Schule verloren.
Nachmittags bin ich dann in die andere Gastfamilie gekommen. Sie sind sehr nett. Mein Gastvater Brett ist Jugend-Pastor an einer örtlichen Kirche und Maori. Meine Gastmutter Sandy arbeitet ebenfalls für die Kirche in der Verwaltung. Mein zwölfjähriger Gastbruder Matthew zockt , wie wohl viele Jungs in seinem Alter , sehr viel , aber insgesamt verstehe ich mich sehr gut mit ihm.
Die Familie hat noch drei andere Kinder , die allerdings schon alle aus dem Haus sind.
Zudem wollen sie morgen einen neuen Hasen holen gehen, da der alte in den Ferien verstorben ist.
Heute haben ich mich erstmal in meinem Zimmer eingerichtet und alle Sachen in die Schränke gepackt.
Zum Abend hatten wir Hühnchen mit Kartoffeln und Blumenkohl. Nach diesem vorzüglichen Essen überreichte ich ihnen meine Gastfamilien-Geschenke. Dem Jungen habe ich einen Füller geschenkt, da nur sehr wenige Leute in Neuseeland, außerhalb von Großstädten, Füller haben. Diesen Tipp hatte ich von einem früheren Neuseeland-Austauschschüler bekommen. Danke dafür, kam super an!
Meinen Gasteltern habe ich eine DVD über Pina Bausch und ein Buch über die Schwebebahn auf Englisch geschenkt. Pina Bausch ist eine berühmte Wuppertaler Tänzerin und wer die Schwebebahn nicht kennt sollte sie einfach mal googeln. Speziell für meinen Gastvater habe ich Plakate von typisch deutschen Süßwasser-Fischen mitgebracht , da er ein leidenschaftlicher Angler ist.

26.7.15
Heute Morgen bin ich mit meiner Gastfamilie in die Kirche gegangen. Es war gar nicht so schlecht. Die Kirche sieht von außen gar nicht wie eine Kirche aus, sondern könnte auch eine kleine Schule sein. Während der Messe waren die Stimmung und Atmosphäre sehr gut. Wir haben viele Lieder gesungen und alle haben laut mitgesungen ( der Text wurde an die Wand projiziert), zudem wurde das Ganze von einer Band begleitet. Einzig die Predigt, die zum Schluss gehalten wurde, war definitiv zu lang.
Nach der Messe gab es im Vorraum noch gemeinsam Lunch. Während des Lunches habe ich viele Jugendliche kennengelernt und bin nach der Kirche mit zu einem von ihnen nach Hause gegangen. Wir waren dort dann zu vierzehnt und haben Karten gespielt und Musik gehört.
Insgesamt war dies ein sehr guter Tag, ich habe viele neue Kontakte geschlossen und hatte viel Spaß.
Als ich abends nach Hause kam hatten sie tatsächlich den Hasen geholt. Es ist sehr süß, aber hat echt kranke seltsame Augen. Ich werde ein Foto von ihm hochladen.

Die Kirche

Der Sportplatz

Unser Hase

Unser Hase

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